Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Johannes-Passion (Bearbeitung von Robert Schumann)

Erscheinungsjahr

2007

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Werke:

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Johannes-Passion BWV 245
(Bearbeitung von Robert Schumann 1851)

Ausführende:

Veronika Winter
Elisabeth Scholl
Gerhild Romberger
Jan Kobow
Ekkehard Abele
Clemens Heidrich
Knaben des Kölner Domchores
Rheinische Kantorei
Das Kleine Konzert
Hermann Max

Label: CPO, DDD, 2006

Bestellnummer: 6391959

Erscheinungstermin: 14.03.2007

1829 hatte Mendelssohn die Matthäus-Passion in Berlin zur ersten öffentlichen Wiederaufführung im 19. Jahrhundert gebracht, und damit überhaupt Bach wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht. Das befreundete Ehepaar Schumann griff begierig diese Entdeckung auf: für Robert wurde Bach noch mehr zum Zentrum alles Schaffens als für Mendelssohn. Was die Passionen betrifft, so fiel seine Vorliebe allerdings auf die Johannes-Passion, der Mendelssohn sich nie gewidmet hatte. Als Schumann 1850 das Angebot erhielt, als Musikdirektor nach Düsseldorf zu kommen, war sein erstes Hauptprojekt die dort bis dahin nie aufgeführte Johannes-Passion im April 1851. ». . . . sie ist um vieles kühner, gewaltiger, poetischer als die nach Matthäus. Diese scheint mir nicht frei von Breiten und über das Maß lang – die andere dagegen wie gedrängt, wie durchaus genial, und von welcher Kunst!« Wie Mendelssohn passte Schumann die Bachsche Musiksprache seiner eigenen Zeit an, ersetzte Instrumente, die nicht mehr gebräuchlich waren, orchestrierte um etc. Hermann Max hat jetzt eine Rekonstruktion dieser denkwürdigen künstlerischen Anverwandlung vorgenommen.

Rezensionen:

»Mit den hervorragenden Solisten, allen voran Jan Kobow als ausgewiesener Evangelist, gelingt Max eine Aufnahme, die dem Hörer aus ungewohnter historischer Perspektive erstaunliche Einblicke in Bachs Johannes-Passion vermitteln kann.​ Ganz gewiss ein wertvoller und lohnender Beitrag mit hohem editorischen Wert!«
Concerto 10/07

»Eine beeindruckende Neuaufnahme.​ Das Ergebnis ist keine romantische Barockpolyfonie, sondern ein neuer Blickwinkel auf das Schaffen des Thomaskantors.​«
Hessisch-Niedersächsische Allgemeine 01/08

»Mit dieser Produktion wird ein wichtiges Ereignis in der Geschichte der Bach-Pflege dokumentiert.​«
Toccata 03/08