Der römische Feldherr Scipio ist der Titelheld in einer der späten und reifsten Opern Johann Christian Bachs. »La Clemenza di Scipio« entstand 1778 für London und war noch einmal ein großer Erfolg für den 42-jährigen Komponisten, der schon 4 Jahre später sterben sollte. Die Geschichte von den zwei gefangenen Liebespaaren, denen der siegreiche Feldherr Scipio großmütig die Freiheit schenkt, ist für damalige Zeiten ungewöhnlich geradlinig und ohne Umschweife erzählt. Bachs Musik kann an diesem antiken Stoff schon klassische Größe entwickeln und Mozarts »Entführung« zeigt, dass dieser die Musik Bachs sehr gut kannte und äußerst schätzte. Hermann Max hat eine erstklassige Schar Solisten um sich geschart, um diesem Meisterwerk wieder zum Leben zu verhelfen: Linda Perillo, Christine Wolff, Markus Schäfer, Jörg Waschinski und Hans Jörg Mammel werden begleitet von der Rheinischen Kantorei und dem Kleinen Konzert.
Rezensionen:
"Eine bemerkenswerte Bereicherung." ClassicsToday. com: "It makes you hungry for more J. C. Bach's operas."
Klassik-heute.de
"Vorzügliche Einspielung."
Nordelbische Kirchenzeitung 11. 8. 2002
"Voll von kraftvollen Melodien mit viel rhythmischem Drive."
American Record Guide 2/2003