Georg Philipp Telemann (1681-1767)

Hamburgische Kapitänsmusik (1738)

Erscheinungsjahr

2010

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Werke:

Georg Philipp Telemann (1681-1767
Kapitänsmusik (1738) TVWV 15:11
Oratorio
Serenata

Künstler:innen:

Veronika Winter
Cornelia Samuelis*
Jan Kobow
Immo Schröder
Ekkehard Abele
Gregor Finke
Rheinische Kantorei ´
Das Kleine Konzert
Hermann Max

Label: CPO, DDD, 2007
Bestellnummer: 3518555
Erscheinungstermin: 8.12.2010

Hamburg war im 18. Jahrhundert eine relativ sichere und friedliche Stadt. Seit dem Angriff der Dänen 1668, hatte sie keiner mehr ernstlich bedroht. Man konnte sich also eine gewisse Laxheit in der Verteidigungsbereitschaft leisten. Trotzdem hatte man eine Bürgerwache, in der jeder Hamburger Bürger eine gewisse Zeit Dienst zu tun hatte. Die Offiziere dieser Bürgerwache nannten sich Kapitäne, und wenn sie schon nicht verteidigen mussten, so feierten sie alljährlich ein großes Festmahl, das Convivium. Zu einem Festmahl gehörte damals auch eine Festmusik, bestehend aus einem geistlichen Oratorium und einer weltlichen Serenata. Diese Festmusiken nannte man Kapitänsmusiken, und Georg Philipp Telemann, musikalischer Alleinherrscher im damaligen Hamburg schrieb davon 36. Neun blieben aber nur erhalten, und diese als bloße Gelegenheitswerke abzutun, hieße weit fehlzugehen. Für Telemann sind sie Experimentierfeld und repräsentatives Aushängeschild seiner Kunst, zeigen also alle Facetten seines fast unheimlich vielseitigen Schaffens. Die 1738er ist besonders reich instrumentiert, vielleicht auch, weil Telemann im Mai dieses Jahres seinen wohl größten Triumph in Paris erlebt hatte.

Rezensionen:

»Max ist für das farbige Werk genau der richtige Mann, mit einer weiten Skala von temperamentvoll bis innig gestaltet er die dramatischen Akzente, passend zu dem abwechslungsreichen Stück tritt also auch die Interpretation nie auf der Stelle.​«
klassik-heute.​ com 02/11

»Die Chöre sind so schön, dass ich mir noch mehr davon wünschen würde.​«
American Record Guide 8/2011

»Bestechend ist die unveränderlich hohe Qualität und die Originalität dieser Werke.​ Das trifft auch auf die Kapitänsmusik des Jahres 1738 zu.​«
Toccata 09/11